DE.PStF-P.001

Als erste in Deutschland anerkannte Prüfstelle für die praktische Ausbildung und Beurteilung der praktischen Fähigkeiten, nach den europäischen Standardszenarien. Stehen wir Ihnen zur Verfügung.


Steckbrief praktisches STS-Training

 

 

WAS? Erstes LBA-zertifiziertes praktisches Drohnen-Training mit Bewertung der praktischen Fähigkeiten als Abschlussprüfung

 

WOFÜR? Voraussetzung für die Nutzung von Standardszenarien (STS) in der speziellen Kategorie (SPEC) zusammen mit dem theoretischen Drohnenführerschein STS

 

WOFÜR NOCH? Praxistraining für jeden Fernpiloten, der eine umfassende Schulung von der Flugvorbereitung bis zum Flug sucht (auch für z.B. PDRA und in der offenen Kategorie OPEN anwendbar)

 

WIE? Online-Schulung in Kombination mit praktischer Prüfung auf eigener Drohne

 


Wer benötigt das praktische STS-Training?

 

 

Viele Betreiber und Fernpiloten wünschen sich ein praktisches Drohnentraining. Dieser Wunsch betrifft nicht nur Personen, die ein Standardszenario (STS) nutzen möchten. Der Bedarf an praktischen Trainings reicht von privaten Piloten, die sich hauptsächlich in der offenen Kategorie (OPEN) bewegen bis zu industriellen Betreibern, die ein standardisiertes Training für Ihre Fernpiloten in der speziellen Kategorie (SPEC) suchen.

 


Von Seiten des Gesetzgebers stand in der Vergangenheit vor allem das theoretische Fachwissen von Fernpiloten im Fokus. Erst mit dem Drohnenführerschein A2 wurden erstmals praktische Elemente integriert, jedoch beschränkt auf ein praktisches Selbststudium. Gleichzeitig kam zu einem Wildwuchs an praktischen Drohnenkursen, die in Preis und vor allem in Qualität nicht immer den erforderlichen Standards entsprachen.

 

Mit dem der praktischen STS-Ausbildung und der zugehörigen Beurteilung der praktischen Fähigkeiten wurde nun erstmals von Seiten der EASA ein einheitlicher Mindeststandard für praktische Drohnen-Schulungen festgelegt. Gleichzeitig definiert das LBA aktuell mit einigen Prüfstellen (zu denen auch die Kopter-Profis zählen) ein einheitliches Bewertungsschema für die praktische Prüfung.

 

Die Inhalte der praktischen STS-Ausbildung sind dabei nicht auf den Einsatz in Standardszenarien (STS) begrenzt. Vielmehr vermittelt das Praxistraining grundlegende Inhalte und Verfahren, die für die offene (OPEN) und spezielle Kategorie (SPEC) gelten. Daher empfehlen wir die STS-Trainings als praktischen Trainingssyllabus der Trainingshandbücher in der SPEC bis einschließlich SAIL III.

 


Inhalte der Praxis-Ausbildung bei den Kopter-Profis

(DE.PStF-P.001)

 

 

Die erste Assoziation mit der praktischen Ausbildung für die Standardszenarien ist bei den meisten Fernpilotenschüler das praktische Fliegen einer Drohne. Und ja: diese Tätigkeit gehört zum Ausbildungs- und Prüfungssyllabus bei der Beurteilung von praktischen Fähigkeiten der Fernpiloten.

 

Den Schwerpunkt der praktischen Ausbildung bildet aber nicht das Fliegen der Drohne, sondern die praxisnahe Vermittlung von Verfahren (procedures), die ein Fernpilot beim Betrieb der Drohne anwenden sollte. Vor diesem Hintergrund baut die praktische Ausbildung inhaltlich auf dem STS-Theoriekurs auf, sodass das Fernpilotenzeugnis STS auch eine Voraussetzung ist, um für die praktische STS-Prüfung zugelassen zu werden. Konkret werden in der praktischen Ausbildung die folgenden Inhalte geschult und vertieft:

 

Flugvorbereitung

 

Die Flugvorbereitung erfolgt kurz vor dem Betrieb, zu Teilen noch im Office, teilweise direkt am Einsatzort. Inhaltlich geht es u.a. um den Notfallplan, die mitzuführenden Unterlagen, ggf. die Einweisung einer Remote-Crew sowie die Bewertung der Betriebsgrenzen vor Ort.

 

 

Vorflugkontrolle

 

Unmittelbar vor dem Start ist eine Vorflugkontrolle am UAV durch berechtigte qualifizierte Personen durchzuführen. Neben dem eigentlichen Pre-Flight-Check sollten auch Verfahren für die Einrichtung des UAV für den konkreten Betrieb vorhanden sein (Pre-Flight-Set-Up).

 

 

Flug unter normalen Bedingungen

 

Hier geht es um die normalen Verfahren während der Ausführung eines geplanten Betriebs der Drohne: vom Start, über den Flug bis zur Landung. Im Zentrum steht die praktische Steuerung der Drohne. Hierfür haben wir einen speziellen praktischen Prüfungsparcours entwickelt, um den spezifischen Anforderungen der STS gerecht zu werden.

 

 

KP-Certificate

 

In Anlehnung an den UAS-Test vom US-amerikanischen „National Institute of Standards und Technology“ (NIST) haben wir einen eigenen Prüfungsaufbau entworfen. Er ist auf die praktischen Anforderungen von Fernpiloten im VLOS- und BVLOS-Betrieb zugeschnitten. Wenn Sie die praktischen Flugmanöver in einer vorgegebenen Mindestzeit absolvieren, erhalten Sie zusätzlich das KP-Certificate.

 

 

Flug unter abnormalen Bedingungen

 

Als (Fern-)pilot ist es wichtig, auch auf unvorhergesehene Ereignisse vorbereitet zu sein. Neben Verfahren zu unvorhergesehenen Ereignissen ("Contingency Procedures") werden auch Verfahren für Notsituationen ("Emergency Procedures") besprochen und wie im Fall eines Absturzes oder eines "Fly-aways" zu reagieren ist.

 

 

Flugnachbereitung

 

Mit der Landung ist der Betrieb nicht beendet. Zur Nachbereitung eines Flugs zählt zum Beispiel eine Nachflugkontrolle des UAV, aber auch der sichere Transport und Umgang mit Akkus sowie die Durchführung und Dokumentation von z.B. Wartungen und Schulungen.

 


Ablauf der Praxisausbildung bei den Kopter-Profis

(DE.PStF-P.001)

 

 

Das grundlegende Wissen um die Verfahren, die vor, während und nach dem Betrieb einer Drohne durchzuführen sind, vermitteln wir in gewohnter Weise in einem Online-Kurs. Alle prüfungsrelevanten Procedures werden ausführlich vorgestellt, erklärt und anhand von Videos verdeutlicht. Grundlage hierfür ist unser eigenes Muster-Betriebshandbuch als anerkannte Prüfstelle.

 

Wenn Sie wünschen, können Sie einzelne Praxisstunden hinzubuchen, um z.B. die fliegerischen Elemente an unserem Praxisparcours zu üben.

 

Für z.B. größere Gewerbe- und Industriekunden sowie BOS und Hochschulen bieten wir auch an, die Schulung komplett bei Ihnen vor Ort durchzuführen. Auch eine Kombination mit den theoretischen Inhalten ist natürlich möglich. Nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf, damit wir Ihnen ein individuelles Angebot für Schulung und Prüfung zusammenstellen können, das Ihren Anforderungen entspricht.

 

Ziel der Praxisausbildung ist es, den Teilnehmern eine gute Methodenkompetenz zu vermitteln. So werden die Fernpilotenschüler befähigt, Inhalte eigener Betriebshandbücher in der Praxis umzusetzen und anzuwenden.

 


Ablauf der praktischen Prüfung bei den Kopter-Profis

 

(DE.PStF-P.001)

 

Die praktische STS-Prüfung erfolgt als Präsenzprüfung, in der die praktischen Fähigkeiten des Fernpilotenschülers bewertet werden. Das praktische Fliegen sowie der Verfahren der Vor- und Nachflugkontrolle führen Sie idealerweise mit Ihrer eigenen Drohne aus, damit die Ausbildung den größten praktischen Nutzen für Sie hat. Bitte beachten Sie, dass sich für die Prüfung die GNSS-Unterstützung (z.B. durch GPS) an der ausschalten lassen muss! Alternativ können Sie auch eine Drohne aus unserem Bestand leihen und die Prüfung mit diesem Modell durchführen. Bitte teilen Sie uns im Anmeldeformular hierfür Ihre Präferenz mit und hinterlegen Sie das von Ihnen verwendete Drohnen-Modell.

 

 

Die praktische STS-Prüfung können Sie entweder an einem unserer Standorte ablegen, oder bei Ihnen vor Ort, sofern Sie ein entsprechendes individuelles Paket gebucht haben.

 

 

PLZ 3 - Niedersachsen / bei Gifhorn

 

PLZ 4 - Nordrhein-Westfalen / bei Essen

 

PLZ 0 - Sachsen / bei Leipzig

 

PLZ 9 - Bayern / bei Nürnberg

 

 

Den konkreten Termin vereinbaren Sie je nach Standort direkt mit Ihrem Prüfer. Nach bestandener praktischer Prüfung stellen wir Ihnen einen sogenannten Akkreditierungsnachweis aus. Er dient als Nachweis über den Abschluss der praktischen Prüfung für Standardszenarien.